Der Prozess der Wiederverwertung
„Recycling“, das wissen wohl die meisten, ist das englische Wort für „Wiederverwertung“. Für unsere Umwelt ist diese Strategie ausgesprochen wichtig. Ein klassisches Beispiel hierfür ist Papier: Wird es wiederverwertet, entsteht Recyclingpapier, das sich aus Pappe, Altpapier und Karton zusammensetzt, die zuvor in speziellen Containern und Altpapiermülltonnen gesammelt wurden.
Für die Herstellung von Recyclingpapier müssen also deutlich weniger Bäume geschlagen werden – ein Umstand, der wiederum unserer Umwelt zugutekommt. Ausserdem erhöht die Wiederverwertung von Altpapier die Möglichkeit, Geld und Energie zu sparen. Denn Papier, für das neue Bäume gefällt werden müssen, ist wesentlich teurer.
Steigende Abfalllast und teure Rohmaterialien
Die steigenden Kosten von Rohstoffen und Abfallbeseitigungsdiensten lassen die Wiederverwertung immer attraktiver erscheinen. Denn durch die Wiederaufbereitung von Rohstoffen entsteht eine vielversprechende Alternative zu steigender Abfalllast und preisintensiven Rohmaterialien. Produkte, die ausschliesslich aus neuwertigen Materialien bestehen, sind in der Regel wesentlich teurer als Produkte aus wiederaufbereiteten Materialien.
Aus diesem Grund haben Kunden die Tendenz, Produkte zu bevorzugen, die aus billigeren, recycelten Rohstoffen hergestellt wurden – zumindest, falls sich dieser Umstand nicht nachteilig auf die Produktqualität auswirkt. Hinzu kommt, dass Gewerbe und Industrie für ihre Abfallprodukte selbst verantwortlich sind, so dass die Implementierung von Recyclingstrategien für eine Vielzahl von Fertigungsbereichen immer bedeutender wird.
Sozial, technisch und wirtschaftlich
Die Einführung von Recyclingstrategien bringt nicht sowohl sozialen als auch wirtschaftlichen Nutzen. Kein Wunder, dass der Druck auf Gewerbe und Industrie, in die Wiederaufbereitung zu investieren, immer grösser wird.
Nicht nur die Verschmutzung der Natur, sondern auch die Erschöpfung der Rohstoffquellen sorgt dafür, dass Lösungen abseits ausgetretener Pfade gesucht werden müssen. Hinzu kommt, dass immer grössere Abfallmengen dazu führen, dass auch immer weniger Flächen zur Verfügung stehen, die als Mülldeponien genutzt werden könnten.
Ein Nebeneffekt unserer Wegwerfgesellschaft
Die Recyclingstategien, die heutzutage entstehen, sind mit ein Nebeneffekt unserer Wegwerfgesellschaft. Vor der Industrialisierung war es noch gängig, Produkte so lange zu verwenden, wie es nur irgend möglich war. Was schliesslich weggeworfen wurde, bestand für gewöhnlich nur noch aus organischem, also biologisch abbaubarem Material, das irgendwann von selbst verrottete. Heutzutage gibt es dagegen alles im Überfluss.
Viele Produkte, die sogenannten Einwegprodukte, werden für die einmalige Verwendung hergestellt. Anschliessend landen sie auf den Abfalldeponien unseres Planeten. Da der Grossteil dieses Mülls heutzutage nur noch selten einfach so zerfällt, sondern viele Jahre weiterbesteht und dabei die Natur angreift, ist die Wiederverwertung von so immenser Wichtigkeit.
Denn mit ihrer Hilfe verbleiben die zur Herstellung verwendeten Rohstoffe weiterhin im Produktionskreislauf. Konkret bedeutet dies, dass Gebrauchsprodukte und – gegenstände wiederverwendet werden – so beispielsweise Glasflaschen. Es kann aber auch bedeuten, dass Produkte in ihre Grundbestandteile zersetzt werden, um daraus entweder das gleiche Produkt noch einmal herzustellen oder die Rohstoffe anderweitig zu verwenden.
Vorteile für Umwelt und Wirtschaft
Jahr für Jahr wandern unzählige Kilogramm Müll in die Mülltrennung. Und das ist gut so: Schliesslich lassen sich durch den Prozess der Wiederverwertung nicht nur wirtschaftliche Vorteile erzielen, sondern zugleich auch unsere Umwelt schonen. Durch die Wiederverwertung lassen sich die Kosten für den Import von primären Rohstoffen wie Kies, Erdöl oder Industriemetall senken, da mit ihrer Hilfe weniger dieser Rohstoffe benötigt werden.
Auch auf die Versorgungssicherheit wirkt sich der Prozess der Wiederverwertung vorteilhaft aus. Gelingt es, einen Rohstoffkreislauf zu implementieren, der in sich geschlossen ist, sind stets ausreichend sekundäre Rohstoffe aus der Müllverwertung vorhanden.
Und auch unsere Umwelt profitiert von nachhaltiger Wiederaufbereitung: Durch den geringeren Energieverbrauch lassen sich eine Menge umweltschädliche Emissionen einsparen – ganz zu schweigen von den Umweltschäden, die durch den Rohstoffabbau entstehen.
Bewusst und nachhaltig
Grundsätzlich kann fast alles recycelt werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, stets das Verhältnis von Kosten und Nutzen im Auge zu behalten, da die Wiederaufbereitung mitunter mehr Energie verschlingt als die Herstellung neuen Materials. Der Prozess der Wiederaufbereitung ist so viel mehr, als nur Glasflaschen in den richtigen Container zu werfen. Es handelt sich um einen Wirtschaftsbereich, der immer wieder neue Impulse gilt und die Innovationskraft unserer Nation vorantreibt.
Der Grundgedanke der Wiederverwertung ist ein möglichst bewusster und nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen. Müll zu vermeiden und ihn, wenn möglich, wiederzuverwerten hilft nicht nur der Umwelt, sondern schont auch die Rohstoffe. Aus diesem Grund sind recycelte Stoffe den herkömmlichen Materialien sowohl in qualitativer als auch in finanzieller Hinsicht ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Denn sie haben einen wesentlichen Vorteil: den ökologischen Gesichtspunkt.
Wiederaufbereitung vs. Neuproduktion
Mit der Verwendung von recycelten Stoffen wie Recyclingbaustoffen schonen Sie nicht nur die dahinschwindenden Rohstoffe, sondern helfen auch dabei, Deponiefläche zu sparen. Selbst, wenn Sie zur Herstellung von Beton, Mörtel oder Asphalt Kies benötigen, können Sie die Umwelt in vielerlei Hinsicht schonen.
Indem Sie zu recycelten Kiesmaterialien der Max Müller AG greifen, vermeiden Sie Müllberge und helfen dabei, den Ausstoss schädlicher Treibhausgase zu reduzieren. Und Sie helfen dabei, Energie zu sparen. Denn die Energie, die die Wiederverwertung eines Wertstoffs kostet, ist für gewöhnlich nur ein Bruchteil dessen, was bei der Neuproduktion benötigt wird. Es lässt sich also festhalten, dass unsere Welt mehr Recycling braucht – und das nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht.
Schonung der Kiesvorkommen und Verkürzung der Transportwege
Sie benötigen Kies als Füllmaterial oder als Frostschicht im Hoch-, Tief- oder Strassenbau? Bei der Max Müller AG sind Sie an der richtigen Adresse: Denn wir setzen auf einen zuverlässigen und nachhaltigen Prozess der Wiederverwertung, um so hochwertige Kiesqualitäten für alle Einsatzgebiete zu erhalten.
Um einen Beitrag zur Umwelt zu leisten, stellen wir Recyclingkies aus Strassenbauabfällen her. Auf diese Art und Weise schonen wir die kiesvorkommen und verkürzen die Transportwege. Durch die fachgerechte Entsorgung und das nachhaltige Recycling von Abfällen werden unsere Umwelt und unsere Ressourcen geschont.
Auf Basis langjähriger Erfahrung, weitsichtiger Planung und umfassender Fachkompetenz unternehmen wir alles, damit die Qualität und Leistung immer auf dem neuesten Stand der Technik bleibt und für unsere Kunden angepasst wird. Unsere Mitarbeiter beraten Sie jederzeit gerne in all Ihren Fragen und Anliegen rund um Transport, Entsorgung, Wiederverwertung und Kanalreinigung.
Unsere Aufträge wickeln wir speditiv, professionell und termingerecht ab. In Zeiten, in denen Recyclingstrategien mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, tragen Sie und unser Unternehmen gemeinsam unseren Teil zum Umweltschutz bei, indem wir Strassenbauabfälle in Form von Recyclingkies wieder nutzbar machen.
Recycling – jeder kann etwas tun
Die Tatsache, dass Recycling heute wichtiger denn je ist, sollte allgemein bekannt sein. Allerdings bleiben noch zu viele Menschen bei diesem Thema untätig. Die Gründe, warum nicht jeder seinen Teil zum Umweltschutz beiträgt, sind vielfältig. Bequemlichkeit oder mangelndes Interesse sind nur zwei Beispiele, die in diesem Zusammenhang zu nennen sind. Darüber hinaus wirkt das Thema auf viele Menschen sehr komplex.
Gern wird diese Komplexität als „Ausrede“ genutzt, nicht aktiv werden zu müssen. Aber so schwierig ist es gar nicht. Um Ihnen einen besseren Überblick zu verschaffen, gehen wir in den kommenden Abschnitten auf das Recycling einiger Abfallprodukte ein. Darüber hinaus erfahren Sie, wie die Max Müller AG Sie hierbei unterstützen kann. Sie werden sehen, es ist einfacher als Sie denken, Ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Recycling von Holz
In puncto Recycling spielt die Wiederverwertung von nachwachsenden Rohstoffen wie Holz eine wichtige Rolle. Insbesondere unbehandelte Materialien lassen sich nach ihrer Nutzung wieder problemlos in den Stoffkreislauf zurückführen.
Aus ihnen entstehen unter anderem Recycling-Spanplatten oder Pressholzpaletten. Aber auch oberflächenbehandeltes Altholz wie Spanplatten, Innentüren oder Treppen kann recycelt werden. Wenn Sie ungenutztes Altholz haben, können Sie dieses gern bei der Max Müller AG in St. Gallen abgeben. Wir nehmen folgende Holzklassen an:
- A I – A III, Klasse 1 – 3: bemaltes und oberflächenbehandeltes Holz wie Decken, Schalungstafeln, Massivholzpaletten oder Kanthölzer
- A IV, Klasse 4: problematische Holzabfälle wie imprägniertes Holz, Fensterrahmen, Eisenbahnschwellen oder Zäune
Recycling von Elektroschrott
Zu oft wird Elektroschrott noch über den normalen Hausmüll entsorgt. Sobald die ausrangierten Produkte in der Hausmülltonne landen, ist umweltgerechtes Recycling kaum mehr möglich. Vor allem Kleingeräte wie Mobiltelefone oder elektrisches Kinderspielzeug wird oftmals nicht fachgerecht entsorgt oder einfach zu Hause gehortet. Aufgrund dieser Bequemlichkeit gehen viele wertvolle Rohstoffe für immer verloren.
Dabei wäre es so einfach, diesen Schrott fachgerecht von der Max Müller AG in St. Gallen entsorgen zu lassen. Vor allem Mobiltelefone enthalten eine ganze Reihe wertvoller Metalle. Insbesondere Kupfer, Silber, Gold sowie sehr seltene Stoffe wie Tantal, Palladium und Neodym sind in ihnen enthalten. All dies sind wichtige Rohstoffe, die sich grösstenteils beim Recycling in den Stoffkreislauf zurückführen lassen.
Ein paar Zahlen gefällig?
Eine Tonne Elektroschrott aus Laptops und Computern enthält etwa 140 Gramm Silber sowie 30 Gramm Gold. Im Vergleich zum Kupferanteil sind diese Werte jedoch äusserst gering. Denn dieses Metall ist mit circa 70 Kilogramm vertreten. Noch wertvoller – gemessen an der möglichen Rohstoffrückgewinnung – sind Mobiltelefone.
Eine Tonne dieser Altgeräte enthält rund 38 Kilogramm Kobalt, 92 Gramm Palladium, 2,5 Kilogramm Silber, 92 Kilogramm Kupfer sowie 240 Gramm Gold. Gemessen an den derzeitigen Marktpreisen, kommt hier ein kleines Vermögen zusammen.
Elektroschrott enthält mitunter giftige Stoffe
Auch die Umwelt wird starken Belastungen ausgesetzt, wenn die Thematik Recycling von Elektrogeräten ausser Acht gelassen wird. Während für die Herstellung von Leuchtstofflampen Quecksilber zum Einsatz kommt, sind es bei der Produktion von Akkus unter anderem Kadmium und Blei.
Da Hausmüll für gewöhnlich verbrannt wird, entstehen hier gefährliche Dioxine und Schwermetalldämpfe. Obwohl die modernen Müllverbrennungsanlagen über eine Abgasreinigung verfügen, können diese nur schwer aus einem Müllofen herausgefiltert werden.
Recycling von Metall
Selbst wenn wir es nicht wahrhaben wollen, aber auch Metalle zählen zu den endlichen Ressourcen. Bislang sorgte der Bergbau dafür, dass immer genügend Rohstoffe zur Verfügung standen.
Aufgrund des stetig zunehmenden Metallbedarfs unserer modernen Gesellschaft sollte hier jedoch ein schnelles Umdenken erfolgen. Neben dem Ausbeuten der Bodenschätze ist es vor allem das Vordringen in unzugänglichere, neue Regionen, die das Ökosystem enorm belasten. Daher ist das Recycling in diesem Bereich immens wichtig.
Recycling von Kupfer
Aufgrund der enormen Nachfrage nach Computern, Laptops, Mobiltelefonen sowie anderen elektronischen Geräten ist der Kupferbedarf in den vergangenen Jahrzehnten rasant gestiegen. In Anbetracht der hohen Umweltbelastungen, die beim Abbau unvermeidlich sind, wird die Notwendigkeit der Wiedergewinnung schnell deutlich.
Ein umweltgerechtes Recycling von Kupfer trägt dazu bei, die Abraumgebiete nicht unnötigerweise auszuweiten. Dieser Umstand schont nicht nur das Erdreich, sondern das Ökosystem im Allgemeinen. Schliesslich gibt es unzählige Tier- und Pflanzenarten, die in diesen Gebieten ihren Lebensraum haben.
Recycling von Aluminium
Ein weiteres wichtiges Metall unserer modernen Gesellschaft ist Aluminium. Es ist in vielen Produkten enthalten und aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. So wird es unter anderem für die Herstellung von Getränkedosen oder praktischer Alufolie genutzt. Aber auch im Fahrzeugbau ist dieser Rohstoff von grosser Bedeutung.
Wie kann die Max Müller AG Sie in puncto Recycling unterstützen?
Bevor die Rohstoffe umweltgerecht wiederverwertet werden können, müssen sie eingesammelt werden. Dies fällt in die Zuständigkeit von Entsorgungsfachfirmen wie der Max Müller AG aus St. Gallen. In unserer hocheffizienten Sammelstelle, dem Entsorguns-Center-Ost (ECO), können Sie Ihre Wertstoffe problemlos abliefern.
Welche Materialien können bei der Max Müller AG entsorgt werden?
Das Spektrum für Privatpersonen und Gewerbetreibende ist äusserst vielfältig. Neben Holz, Papier, Glas und Metall nehmen wir auch elektrische Geräte in den verschiedensten Grössenordnungen an. Eine detailliertere Aufstellung finden Sie unter dem Punkt Annahmebedingungen.
Recycling – Vermeiden Sie unnötige Abfälle
Obwohl viele Stoffe wiederverwertet werden, ist Müllvermeidung immer noch der beste Weg, unsere Rohstoffdepots zu schonen. Oftmals reicht eine kleine „Gewohnheitsumstellung“ völlig aus. Als Beispiel sind hier die Plastiktüten für den Einkauf zu nennen, die Sie im Supermarkt ganz selbstverständlich mitnehmen.
Besser ist es, wenn Sie auf Stofftaschen umsteigen. Diese lassen sich über einen langen Zeitraum nutzen und sehen – je nach Modell – schick aus. Darüber hinaus ist auch der Rohstoff Holz zu schade, um ihn gleich zu entsorgen. Lassen Sie doch einfach mal Ihrer Fantasie freien Lauf. So können Sie unter anderem aus Palettenholz praktische Utensilien für Ihren Garten herstellen.
Da das Holz oftmals eine sehr gute Qualität aufweist, ist es unnötig, neues aus dem Baumarkt zu kaufen. Oder vielleicht haben Sie noch gut erhaltene Möbel auf dem Speicher stehen? Bevor Sie diese entsorgen, verkaufen oder verschenken Sie diese doch einfach. Zahlreiche Hilfsorganisationen sind ständig auf der Suche nach gut erhaltenen Alltagsgegenständen.